12 neue Häuser für besonders bedürftige Familien in Kivumu, Ruanda

Für das Jahr 2013 liegt uns ein sehr detailliert ausgearbeiteter Projektantrag von Fr. Aloys Hakizimana ofm aus Kivumu, Ruanda für den Bau von 12 neuen Häusern vor. Das Hausbauprojekt der Franziskaner für besonders bedürftige Familien der Region wird seit 1995 von der Franziskaner Mission begleitet und hat in den letzten Jahren schon erfolgreiche Nachahmer in anderen Ortschaften gefunden. So gibt es mittlerweile auch in der ruandesischen Stadt Mbazi sowie in Gitega / Burundi ähnliche Hausbauprojekte unter ebenfalls franziskanischer Leitung. Das Foto zeigt beispielsweise ein soeben fertig gestelltes Haus in Gitega. 

Der aktuell vorliegende Plan für Kivumu sieht den Bau von zwölf Häusern vor, und Fr. Alyos schreibt dazu:

"Wenn man in Ruanda ankommt, kann es leicht passieren, dass man den Eindruck einer sich sehr schnell entwickelnden Wirtschaft erhält. Aber die Kehrseite des schnellen Wachstums sind die vielen Armen vor allem im Landesinneren, die mit der rasanten Entwicklung nicht mithalten können und deshalb dringend unsere Hilfe benötigen. Hier in Kivumu ist die Situation besonders schlimm. Viele Menschen leben in desolaten Behausungen oder ganz auf der Straße. Die Regierung hat einige Vorgaben für den Bau von Häusern herausgegeben: zum einen müssen immer mehrere Häuser in Form einer Siedlung zusammen gebaut werden, und die Häuser sollten eine Grundfläche von 8x7 Metern sowie vier oder fünf Zimmer haben. Die finanzielle Kalkulation ist mittlerweile abgeschlossen, so dass wir im Januar 2013 mit dem eigentlichen Projekt starten möchten. Es soll in die folgenden sechs Phasen unterteilt sein:

  1. Bildung einer Gruppe von Gemeindemitgliedern, die gemeinsam entscheiden sollen, welche Familien in Kivumu ein Haus am dringendsten benötigen 
     
  2. Ausarbeitung eines detaillierten Arbeitsplanes
     
  3. Einkauf der für den Bau benötigten Materialien
     
  4. Bau der zwölf Häuser
     
  5. Bauabnahme und Bewertung der bisherigen Arbeitsschritte
     
  6. Abrechnung und Dokumentation

Wir bedanken uns schon jetzt bei der Franziskaner Mission und allen Spenderinnen und Spendern für jegliche Unterstützung."

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