7 Zisternen für die Familienlandwirschaftsschule Manoel Monteiro in Brasilien

Eine Familienlandwirtschaftsschule benötigt Wasser - nicht nur zum Gießen der Anpflanzungen, sondern auch als Trinkwasser für die Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte. Anfang des Jahres schrieb uns Vanderval Spadetti, Leiter der Familienlandwirtschaftsschule Manoel Monteiro in der brasilianischen Ortschaft Lago do Junco: "Bisher holen wir unser Wasser immer aus zwei künstlich gebohrten Brunnenlöchern in der Nachbarschaft. Da diese Brunnen jedoch auch von der regionalen Bevölkerung genutzt werden, trocknen sie in den Sommermonaten schnell aus. Hinzu kommt, dass das Wasser bei geringem Pegelstand sehr schlecht schmeckt. Erst kürzlich klagten gleich mehrere unserer Jugendlichen und Lehrkräfte über Magen-Darm-Beschwerden, die wir auf den Gebrauch des Wassers zurückführen."

Schnell entstand daraufhin die Idee, auf dem Schulgelände insgesamt 7 Zisternen für den Auffang von Regenwasser zu bauen, um damit eine autonome Wasserversorgung der Schule zu garantieren und gleichzeitig die beiden bestehenden Reservoirs für die Landbevölkerung zu schonen. Mit Hilfe von Spendengeldern konnte dieses Vorhaben umgesetzt werden, so dass uns Vanderval Spadetti vor einigen Tagen die Endabrechnung und auch einige Fotos des Baus sowie der fertigen Zisternen zusenden konnte.

     

Wir bedanken uns - auch im Namen aller Verantwortlichen der Manoel Monteiro-Schule - an dieser Stelle ganz herzlich bei unseren Privatspendern und Partnergruppen, die zur Realisierung dieses wichtigen Projektes beigetragen haben. Und einen wichtigen Nebeneffekt weiß Vanderval Spadetti auch zu berichten: "Da sich viele Eltern unserer Schülerinnen und Schüler am Bau der Zisternen beteiligt haben, sind wir sehr zuversichtlich, dass zumindest einige von ihnen mit dem erworbenen Know How auch im privaten Bereich kleinere Zisternen bauen werden, denn Trockenheit und Dürre sind Probleme, die in unserer Region immer bedrohlicher werden."