P. Ivica Peric ofm, Leiter der Pater-Vjeko-Berufsschule in Kivumu/Ruanda zu Besuch in der Franziskaner Mission

Auf Einladung einiger unserer Afrika-Partnergruppen durften wir in diesen Tagen Pater Ivica Peric (Foto Mitte), den Leiter der Pater-Vjeko-Berufsschule in Kivumu/Ruanda bei uns begrüßen. Pater Ivica war extra angereist, um im Rahmen einer kleinen Besuchstour durch die Region den Partnergruppen, -schulen und -gemeinden der Pater-Vjeko-Schule persönlich von den neuesten Entwicklungen in Kivumu zu berichten. Sein Besuchsprogramm führte ihn unter anderem nach Schmallenberg, Menden und Wadersloh. Begleitet wurde er dabei von Br. Augustinus Diekmann und P. Heinrich Gockel von der Franziskaner Mission Dortmund.

Und Pater Ivica hatte viel zu berichten:...

...über den neuen Kindergarten, der gerade für die Kleinsten der Pfarrei Kivumu fertig gestellt wurde,

 

 

 

...über ein Hilfsprogramm für ältere Menschen in der Gemeinde, die keine Familie haben oder von dieser verstoßen wurden,

 

 

 

...und natürlich über die neuen Entwicklungen in der Pater-Vjeko-Berufsschule. Aufgrund einer neuen Anweisung direkt aus dem Bildungsministerium Ruandas sind beispielsweise alle Berufsschulen ab dem nächsten Schuljahr verpflichtet, im Computerunterricht auch den Umgang mit CCTV-Kameras, modernen TV-Geräten und Smartphones zu lehren. Pater Ivica begrüßt diesen Schritt ausdrücklich, weil er den Jugendlichen ermöglicht, auf der Höhe des technischen Fortschritts zu bleiben. Andererseits stellt der neue Unterrichtsplan viele Lehrkräfte vor ganz besondere Herausforderungen, da viele von ihnen selbst noch keine Erfahrungen mit solch modernen Geräten haben. Deshalb hat die Pater-Vjeko-Schule nun ein entsprechendes Ausbildungsprogramm für die Lehrkräfte ins Leben gerufen, das von der Franziskaner Mission Dortmund mitfinanziert wird.

Für uns hier in Dortmund sind die Begegnungen mit Pater Ivica immer wieder etwas ganz Besonderes, denn man spürt sofort - und dieser Eindruck wurde auch aus den besuchten Partnergruppen bestätigt -, dass man hier jemanden vor sich hat, der wirklich für seine Arbeit brennt und der sich mit Leidenschaft und Herzblut für die Menschen in Kivumu einsetzt.